Albstadt (iwl). Die Vollversammlung der Jugendinitiative wählte im Dezember ein neues Vorstandsteam
Man möchte es kaum glauben: der Albstädter Verein „Jugendinitiative Immerwaslos e.V.“ ist seiner Pubertät entwachsen und nun schon seit 20 Jahren fester Bestandteil in der regionalen Vereinslandschaft.
Nach harten Jahren des Stillstandes, die durch die Coronapandemie befördert wurden, wagt der Ausschuss von Immerwaslos wieder einen Schritt nach vorne. Mit neuen Projekten und einem in Teilen ebenso neuem Vorstandsteam möchte der Verein wieder auf sich aufmerksam machen. Bei der letzten Vollversammlung im Dezember berichtete Peter Demmer von den letzten Jahren und einer immer schwieriger werdenden Situation unter den Trägern der Jugendarbeit. Vor allem nahm er dabei die Stadtverwaltung ins Visier: „In der Stadt gibt man mittlerweile lieber lange und teure Konzeptionen in Auftrag und feiert Rechtfertigungsveranstaltungen als auf nachhaltige Arbeit vor Ort und Qualifikation zu setzten.“, meint Demmer. „Als Ehrenamtlicher fühlt man sich von Albstadt immer und immer wieder komplett alleine gelassen.“ Nichtsdestotrotz möchte sich Immerwaslos den Mut und das Engagement nicht nehmen lassen.
Neben den Urgesteinen Peter Demmer (Vorstandsvorsitzender) und Leila Brandner (Kasse), wurden Laura Keinath (Schriftführerin) und Julian Wolffheim (Stellvertreter) in den Vorstand gewählt.
Das Jahr 2023 möchte der Immerwaslos e.V., der staatlich anerkannter Träger der Jugendarbeit und der außerschulischen Jugendbildung ist, dafür nutzen, neue Projekte anzustoßen und mit deren Umsetzung zu beginnen. Unter anderem ist ein Qualifikationsprojekt zur Kunstförderung an Schulen in Vorbereitung. Auch soll vermehrt wieder im Medienbereich unter der Beteiligung unterschiedlicher Akteure Angebote an Jugendliche gemacht werden.